Wer schräge Pullis mag, ist bei diesem Exemplar genau richtig: Black Wattle heißt er, die (englische) Anleitung gibt’s bei Ravelry.
Ich suche meine neuen Strickprojekte immer nach folgenden Kriterien aus:
- Sieht (möglichst) nicht trutschig aus – das ist ja leider gerade bei Strickpullis ganz schnell mal der Fall
- Kann man so nicht im Laden kaufen
Der Black Wattle (oder heißt es DAS Black Wattle?? Wattle = Flechtwerk verrät mir Google) erfüllt diese Kriterien vorbildlich:
Er hat eine asymetrische Unterkante, die optisch streckt (gut also für Leute unter 1,70m, wie mich), und als besonderes Gimmick (ach ja, die guten alten Yps-Hefte…) ein Lochmuster:
Falls ihr es ganz genau wissen wollt: Die Schräge entsteht durch Short Rows (verkürzte Reihen), das Lochmuster durch Fallmaschen bzw. ein lustiges Maschen-umeinander-Gewickel mit Hilfe von Maschenmarkierern. Also vielleicht nicht für völlige Strickanfänger geeignet, aber auch nicht unfassbar schwierig!
Hier nochmal die crazy Schräge in der totalen Ansicht:
Ach ja, den Kragen kann man wahlweise nach außen falten, ihn schlabbern lassen oder sich dahinter verstecken:
Wollwahl:
Falls euch die Farbe ebenso begeistert wie mich und ihr die Wolle nachkaufen wollt: Das ist die Malabrigo Arroyo im Farbton Indincita, ein handgefärbtes Merinogarn. (Merino ist TOLL! Jaa, wir MÖGEN Merino!)
Die Farbe hat den unglaublichen Mehrwert, dass man komplett mit seinem Hintergrund verschmelzen kann, sofern man vor einem Bambusstrauch sitzt. Stimmt’s, ihr erkennt mich kaum auf diesem Bild, oder?
Getarnte Grüße
vom
Bastelschaf
(Vorgestellt beim creadienstag und bei Rums)