Kimono oder Yukata ganz einfach selber nähen

Einmal fühlen wie ein Samurai? Näh dir einen Kimono oder Yukata – das ist schon mal ein guter erster Schritt! 😉 (Wie genau sich ein Yukata und ein „richtiger“ Kimono unterscheiden, lest ihr HIER.)

Dafür sind Yukatas toll

Diesen leichten Baumwollkimono (Foto oben), in Japan auch Yukata genannt, habe ich für meine Mutter genäht – ich hatte mir einen aus Japan mitgebracht, und sofort wollte sie auch einen… Meine Mama nutzt ihn als Morgenmantel, in Japan wird er in Badehäusern, aber auch im Haus und draußen – bei Anlässen wie traditionellen Straßenfesten im Sommer – getragen (Foto unten).

Geschichte

Ursprünglich haben sich wohl die Samurai nach dem Bad in Yukatas gehüllt. Man bekommt sie auch heute noch in traditionellen Pensionen oder Badehäusern hingelegt. Also die Yukatas, nicht die Samurai…

Ein Yukata ist super einfach zu nähen, weil er nur aus rechteckigen Stoffbahnen besteht (siehe Bild unten). In Japan nähen sich die Mädchen ihre leichten Sommer-Kimonos bzw. Yukatas deshalb oft selbst.

Der Stoff ist hier ein mittelfester Baumwollstoff, läßt sich also auch prima waschen!

Als Grundlage für meinen Yukata diente mein „echter“, vor allem aber die sehr gut verständliche Anleitung von nähen-schneidern. Einfach durchlesen und losnähen!

Und dann mental nach Japan reisen…. 🙂